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Merowingische Fibel mit fingerförmigem Griff, aus gegossenem und vergoldetem Silber.
Der halbkreisförmige Kopf ist mit Punktmustern verziert und weist drei fingerartige Fortsätze auf. Der brückenförmige Griff ist mit Winkelverzierungen geschmückt, und der Fuß ist mit Längsrillen versehen.
Der Fuß und jeder Finger sind mit einem Granat-Cabochon verziert.
Diese silberne Fibel wurde in einer Gussform hergestellt und anschließend vergoldet. Die Verzierung wurde nach dem Guss angebracht.
Diese Art von Fibel war in der merowingischen Welt recht weit verbreitet und wurde meist aus Bronze gefertigt.
Sie sind selten aus vergoldetem Silber gefertigt und noch seltener mit Edelsteinen verziert wie dieses Exemplar, das wahrscheinlich im 6. oder 7. Jahrhundert einer Person von hohem sozialen Rang in der merowingischen Welt gehörte.

Diese Fibel vereint eine feine Verzierung aus Voluten und Zierelementen mit kleinen Granaten, was ihr ein noch kostbareres Aussehen verleiht.
Dieser besondere Aspekt findet sich zuerst in Werkstätten, die aus Deutschland und insbesondere aus der Region Thüringen stammen.
Durch Bevölkerungsbewegungen beeinflussten diese deutschen Werkstätten andere, die im Königreich der Burgunder aktiv waren, das auf seinem Höhepunkt ein riesiges Gebiet zwischen Ostfrankreich und Westdeutschland umfasste.

Burgundische Kunst, 5./6. Jahrhundert n. Chr.
Hervorragender Zustand - Fehlender Zinken
Abmessungen 74 mm x 48 mm, Gewicht 17 Gramm

Provenienzangaben: Früher in einer niederländischen Sammlung, zusammengetragen von Dr. Van Dijk zwischen 1970 und 1990.

Interne Referenz: H307

Merowingische, silbervergoldete Fibel, verziert mit Granaten

2.600,00 €Preis
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